Neuer Text

  Schön, dich  auf meiner Gedankeninsel 
begrüßen zu dürfen.   

Neuigkeiten / Termine

Oktober 2024: Es gibt zwei neue Menüpunkte! Unter "Kontaktanfrage" erreichen Sie mich ab sofort persönlich, zum Beispiel, wenn Sie mich für eine Lesung in Ihrer Bibliothek,  Ihrem Buchhandel etc. buchen möchten. Darüber hinaus können unter "Galerie" nun Fotos angeschaut werden, etwa von vergangenen Veranstaltungen :-)


September 2024: Die Lesereise zu "Das Herz der Toskana" und "Kolibriherz" startet am 26.09. in der Stadtbibliothek Viersen. Alle Termine können unter  -Veranstaltungen-  eingesehen werden. Ich freue mich auf meine Zuhörer.


August 2024: Gerade erst sind zwei Romane von mir erschienen, schon hat die Arbeit an einem neuen Projekt begonnen. Es wird um eine Geschichte gehen, die in zwei Zeitebenen erzählt wird und bei der es um die Aufdeckung eines Familiengeheimnisses geht. Ich hoffe, bald schon mehr dazu verraten zu dürfen.


Juli 2024: Es ist soweit! Jetzt kann auch die E-Book-Ausgabe meines neuen Liebesromans "Das Herz der Toskana" überall vorbestellt werden. Das Taschenbuch ist ab dem 25.07. zu haben. Auf dieser Webseite (unter Bücher) kannst du das Taschenbuch, signiert und mit Widmung, heute schon vorbestellen - inklusive toller Goodies.


Juni 2024: Mein historischer Roman "Kolibriherz", erschienen unter meinem Pseudonym Ada Flynn, kann jetzt als E-Book und Taschenbuch geordert werden. Die Bestellung des Taschenbuchs ist auch auf dieser Webseite möglich (unter Bücher).


Mai 2024: Am 25.Juli erscheint mein neuer Liebesroman "Das Herz der Toskana". Die Vorbestellung des Taschenbuchs inklusive toller Buchgoodies ist schon bald über diese Webseite möglich.


Über mich

Hallo, ich bin Christel, Romanautorin mit viel Gefühl und Tiefgang. 

Mit 11 Jahren habe ich angefangen, meine Gedanken in Worte zu fassen. Anfangs in Tagebüchern, wenig später in Form von Gedichten und Erzählungen. 

Mit 19 stellte ich ein paar Verlagen ein Manuskript mit Kurzgeschichten vor. Doch bis es zu ersten Veröffentlichungen kam, sollten noch Jahre vergehen. 

Durch die Teilnahme am Brüggener Literaturherbst ab 2007 konnte ich den Kontakt zum Geest-Verlag herstellen. Hier erschienen 2013 innerhalb weniger Monate “Nele und der Schmetterling”, eine Kurzgeschichte für Kinder und Erwachsene  und “Aufbruch nach Nebelland”, ein Erzählband mit Kurzgeschichten und Erzählungen. 2015 folgte “Nebelspazierwelten”, eine Sammlung von Vier- und Mehrzeilern inklusive eigener Fotografien.  

Mit "Das kleine Café in der Rue de la Lune" (2023) und "Das Herz der Toskana" (2024) sind bislang zwei Liebesromane von mir bei PIPER und Digital Publishers erschienen. Auerdem veröffentlichte ich 2024 erstmalig als Selfpublisher einen historischen Roman unter Pseudonym.


Ich bin verheiratet und lebe mit meinem Mann, unseren drei Töchtern und mehreren Haustieren am linken Niederrhein.




Bücher

Über die Liebe, die Hoffnung und den Mut, dem eigenen Herzen zu folgen.

Eine berührende Wholesome Romance inmitten der bezaubernden Kulisse Italiens.


Als die Weddingplanerin Eliza auf einer Hochzeitsfeier zusammenbricht, muss sie einsehen, dass sie dringend eine Auszeit benötigt. Widerwillig akzeptiert sie das Angebot ihrer besten Freundin, für ein paar Wochen in dem leerstehenden Anwesen ihres Onkels im toskanischen Montabello zu verweilen. Das süße Nichtstun fällt ihr jedoch schwer und sie ist froh, ihrem gutaussehenden, aber griesgrämigen Nachbarn Valerio ihre Hilfe anbieten zu können. Der hat nämlich erfahren, dass sein Elternhaus mit der angrenzenden Schmetterlingsfarm für den Bau einer Ferienanlage abgerissen werden soll. Nach einigen gegenseitigen Anlaufschwierigkeiten lässt er sich auf Elizas Plan ein, erste Renovierungsarbeiten am Haus in Angriff zu nehmen, um dem Eigentümer des Grundstückes von seiner Einzigartigkeit und Schönheit zu überzeugen und ihn so vom geplanten Abriss abzubringen. Zwischen Farbeimern und bunten Schmetterlingen kommen sich die beiden langsam näher. Schaffen sie es, das Haus gemeinsam zu retten oder sind ihre Welten einfach zu verschieden?


Erste Leser:innenstimmen

„Tolle Charaktere und eine erfrischende Geschichte machen diese Toskana-Lovestory unwiderstehlich.“

„Die Sanierung des Elternhauses bringt Eliza und Valerio näher. Eine aufregende Dynamik entsteht, die den Liebesroman zu einem Pageturner macht.“

„Eine Hochzeitsplanerin mit Burnout und ein griesgrämiger Italiener. Prickelnde Romance in italienischer Idylle!“

„Authentisch, kurzweilig und richtig romantisch.“


Christel Netuschil

'Das Herz der Toskana' - Roman


Digital Publishers 2024   ISBN 978-3-98998-160-7



€ 11,99 Taschenbuch    € 4,99 E-Book




Kolibriherz, ein mitreißender Roman über Verlust, Entbehrung und die Rückkehr zum ureigenen Sinn des Lebens.


Dänemark im Winter 1864, kurz vor Ausbruch des deutsch-dänischen Krieges: Die junge Katrine und ihr Bruder Torben werden den schützenden Armen ihrer Eltern entrissen und ihrer Heimat beraubt. Zusammen mit der Dienstmagd Heide fliehen sie nach England. Der Versuch, sich dort gemeinsam ein Leben aufzubauen, scheitert an den widrigen Umständen, die die industrielle Revolution mit sich bringt und gipfelt in einer Katastrophe. Torben wird beim Diebstahl von Lebensmitteln ergriffen. Der zuständige Friedensrichter verhindert eine faire Verhandlung, und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Sieben Jahre später, Katrine ist längst weitergezogen und hat ihren Platz im Leben gefunden, werden die Geister der Vergangenheit geweckt und die junge Frau steht vor einer Entscheidung, die ihre Zukunft maßgeblich verändern könnte. 



Ada Flynn (Pseudonym von Christel Netuschil)

'Kolibriherz' - Roman


2023   ISBN 9783759742995


€ 15,99 Taschenbuch    € 4,99 E-Book




Macaron Magnifique: Neuanfang in einem zauberhaften Café in der Nähe des Eiffelturms. Für alle Leser:innen von Jenny Colgan und Julie Caplin.


»Es ist in Ordnung, Dankbarkeit zu zeigen, Tiago. Aber daraus darf keine Abhängigkeit entstehen. Du musst nicht tun, was er für richtig hält. Du musst tun, was du für richtig hältst!«

»Ich weiß!«, sagte er. »Doch es ist eine Sache, zu einer Erkenntnis zu gelangen und eine andere, sein Tun danach auszurichten.«


Lucille wird nach Paris gerufen, um das heruntergewirtschaftete Café ihrer Großtante vor der Übernahme durch die Patisserie-Kette Gibaldi zu bewahren. Die Rettung scheint unmöglich, nicht zuletzt durch Lucilles Weigerung, ihre Ungebundenheit aufzugeben. Doch dann tritt Tiago in ihr Leben. Der Neffe Gibaldis und rechte Hand des Unternehmens bietet überraschend seine Hilfe an und begibt sich damit in eine gefährliche Zwickmühle. Hin- und hergerissen zwischen Pflichtgefühl und Herzenswünschen entwickeln Lucille und Tiago Gefühle füreinander. Sind die beiden bereit, für die Zukunft ihrer Liebe und die des Cafés all das aufzugeben, was ihnen Sicherheit bietet?


Christel Netuschil

'Das kleine Café in der Rue de la Lune' - Roman


Piper Verlag 2023   ISBN 978-3-377-90018-0


€ 18,00 Taschenbuch    € 4,99 E-Book




"Und manchmal hat ein einsamer Mensch das Glück, jemanden zu finden, der den Frühling erblühen lässt." 

Die Sehnsucht des Menschen, jemanden, sich selber oder einen Lebensimpuls zu finden, der das Leben als Glück empfinden lässt, durchzieht die Erzählungen als roter Faden. 

Es ist der "Aufbruch nach Nebelland", der Versuch, die alltägliche Bitterkeit des realen Lebens zu lichten, um verdeckte, verschüttete Werte in der `nebeligen Wirklichkeit´ zu finden ...


Christel Netuschil

'Aufbruch nach Nebelland' - Erzählungen


Illustrationen von Karsten Schreurs


Geest-Verlag 2013    ISBN 978-3-86685-395-9


€ 12,50


Nele ist ganz traurig. Ihr Hausstier ist gestorben. Niemand scheint ihr in ihrem Schmerz helfen zu können. Bis die nette alte Nachbarin, Frau Bosko, ihr von den Spuren erzählt, die ein verstorbener Mensch, ein verstorbenes Tier oder auch ein verlorener Gegenstand bei uns hinterlassen.

Eine einfühlsame kleine Geschichte, die Kindern helfen kann, mit eigenen Verlusten umzugehen.


Christel Netuschil

'Nele und der Schmetterling'   (geheftet)


Illustrationen von Karsten Schreurs


Geest-Verlag 2013   ISBN 978-3-86685-401-7


€ 3


Leseprobe "Kolibriherz"


Es ist kalt in der Diele. In den Ecken des Spiegels sind bereits Eisblumen gewachsen, das Schwarz-Weiß der Bodenfliesen im Eingangsbereich ist nur noch zu erahnen. Immer wieder wehen Schneeflocken ins Innere, verweben sich zu einer Decke, als wollten sie eine dunkle Wahrheit verhüllen.

Die Tür muss schon länger offen gestanden haben. Ich überlege, ob ich sie schließen soll, entscheide mich dagegen und lauere die Treppe hinauf, während ich Halt am unteren Ende des Geländers suche. Langsam taste ich mich durch die Diele, lasse meine Hand am Putz der Wände entlanggleiten. Die vertraute Struktur, uneben und rau, vermag mir ein Gefühl von Normalität zu schenken. Ich wende mich nach links und gebe der Tür zur Vorratskammer einen leichten Schubs. Geräuschlos schwingt sie auf und gibt den Blick frei auf ein Regal voller Einmachgläser, darunter Säcke mit Kartoffeln, von denen einige zu keimen begonnen haben.

Alles wie immer. Kein Grund zur Unruhe.

Ich atme aus und nehme Kurs auf die Wohnstube, als ich ein Geräusch aus der danebenliegenden Küche vernehme. Es klingt wie das Rücken von Stühlen: vor und zurück, vor und zurück. Ich verharre einen Moment und lausche. Ein Hecheln gesellt sich zum Schleifen und Rücken. In meiner Fantasie setzt sich das Bild von einem wilden Tier zusammen, vielleicht ein Wolf oder ein Bär, der die Küche nach etwas Essbarem absucht.

Ich balle meine Hände zu Fäusten. Was immer mich hinter der Küchentüre erwarten wird, ich will vorbereitet sein.

Zittrig drücke ich die Klinke herunter, öffne und trete einen Schritt in das Zimmer. Der Anblick, der sich mir bietet, lässt mich augenblicklich versteinern.

 „Wen haben wir denn da?“

Eine fremde Stimme dringt an mein Ohr. Ich erkenne einen Soldaten, der sogleich seine Büchse auf mich richtet und auf mich zusteuert.

 „Trine, lauf!“

 Ich starre auf meine Mutter, die bäuchlings auf dem Küchentisch liegt, während ein zweiter Soldat mit heruntergelassenen Hosen zwischen ihren gespreizten Beinen steht und ihren Oberkörper gewaltsam herunterdrückt.

 „Walter, schnapp dir die Kleine, die ist grad alt genug.“

Der Mann grinst mich schäbig an. Das Flehen meiner Mutter scheint ihren Peiniger in Ekstase zu versetzen. Der Tisch setzt sich heftig ruckelnd in Bewegung.

Endlich begreife ich und stolpere rückwärts aus der Küche, drehe mich auf dem Absatz und flüchte auf die Haustüre zu. Einen Wimpernschlag lang danke ich dem Geistesblitz von vorhin, sie nicht geschlossen zu haben, da werde ich von hinten gepackt und zu Boden gerissen. Der Aufprall ist hart, mir wird schwindelig und das Blut in meinen Ohren rauscht lauter als ein ungestümer Wildbach. Ich versuche aufzustehen, mich an irgendetwas festzuhalten und bekomme den handgeknüpften Wandteppich neben dem Treppenaufgang zu fassen. Gerade als ich die Finger um dessen fransige Umrandung schließen und mich hochziehen will, spüre ich den Stiefel des Soldaten zwischen meinen Schulterblättern.

„Soll ich dir mal was sagen?“, zischt er, nimmt den Fuß weg und reißt mich zu sich hoch. „Jagen macht mich an!“
Ich spüre keinen Boden mehr unter mir, zappele und trete nach allem, was sich mir in den Weg stellt. Der Soldat ächzt, lässt von mir ab und greift sich in den Schritt. Ich nutze meine Chance und spurte ins Freie.

Gott sei Dank, Vater und Torben sind zurück und springen von der Kutsche.

„Was zum Henker …“, höre ich Vaters polternde Stimme und sehe, wie er sich über die noch immer am Boden liegende Heide beugt. „Trine, was ist hier los?“

Ich zeige zum Hauseingang und stütze mich dankbar auf die Schulter meines Bruders, der herbeigeeilt ist. „Da rüber!“, ruft Vater uns beiden zu und verschwindet im Haus. Torben hat seine Hand fest um meine geschlossen und zieht mich in die Stallungen am Waldesrand. Dort lasse ich mich auf den strohbedeckten Boden fallen, während Torben die Tür verriegelt.

„Das wird sie nicht aufhalten!“, schluchze ich und vergrabe das Gesicht in den Händen. „Sie werden kommen!“ Anderthalb Meter hinter uns schnauben unsere Ponys Merve und Gretchen, blähen ihre Nüstern auf und schnauben Dampfwölkchen in die frostige Januarluft.

Torben setzt sich neben mich, legt den Arm um meine Schultern und drückt mich fest an sich. Der Kragen seines Mantels schmiegt sich an meine Schläfe, die Kante genau zwischen Schläfenbein und der kleinen Kuhle am äußeren Auge. Wie eine Katze, die Streicheleinheiten einfordert, presse ich mein Gesicht gegen den Stoff. Ich weiß nicht, warum der Druck auf diese Stelle so eine beruhigende, fast einschläfernde Wirkung auf mich hat. Doch ich genieße es ein paar Sekunden lang, dass sich meine Augen schließen und mein Atem ruhiger ein- und ausströmt.

„Geht es wieder?“ Torbens Stimme dringt sanft in mein Bewusstsein und ich gebe ein unwilliges Brummen von mir. Kann er mich nicht einfach halten? Bis es vorbei ist?

„Was ist hier geschehen?“

Ich öffne die Augen einen Spalt breit, blinzele durch einen See aus Tränen und schüttele den Kopf: „Soldaten ...“

Torben legt Daumen und Zeigefinger unter mein Kinn und drückt es liebevoll nach oben. Der Ausdruck in seinen Augen ist klar. Er weint nicht. Wie schafft er das nur?

„Deserteure?“

Ich zucke mit den Schultern. Woher zum Teufel soll ich das wissen? Der Krieg um Schleswig, der laut Vaters Erzählungen bevorsteht, hat doch noch gar nicht richtig begonnen.

„Alles wird gut, hörst du?“

Fast bin ich bereit, Torbens Worten Glauben zu schenken, da ertönt lautes Gezeter vom Hof. Wir springen auf und spähen durch einen Spalt in der Holzwand. Ich möchte am liebsten schreien. Die Soldaten schleppen unsere halbnackte, sich kaum noch wehrende Mutter in Richtung Wald, dicht gefolgt von Vater, der seine Büchse auf die beiden Männer richtet. „Ihr gottverdammten Hurensöhne!“, brüllt er ihnen hinterher.

„Gleich ist es vorbei!“, versichert Torben mit überzeugter Stimme und greift erneut meine Hand. „Gleich knallt er die beiden ab.“ Ich halte den Atem an. Ja, alles wird wieder in Ordnung kommen. Torben hat immer recht. Ich lächele und ...

Ein Schuss fällt. Ich richte meinen Blick nach draußen, doch der Hof ist menschenleer. Torben sieht mich an und schluckt. Er verbirgt Unsicherheit gern, doch ich sehe, wie sein Adamsapfel im Hals hüpft. Beide zucken wir zusammen, als ein zweiter und bald darauf ein dritter Schuss zu hören ist. Das Echo hallt nach, als hätte jemand eine ganze Salve abgegeben. So wird also der Krieg klingen, denke ich. Vorausgesetzt, Vater behält recht.

Über Minuten passiert nichts.

„Wo bleibt er?“ Meine Stimme zittert. „Wo bleibt Vater?“ Torben antwortet nicht, und mich überkommt das Gefühl, es gäbe dazu nichts zu sagen. Und so warten wir. 






Leseprobe "Das Herz der Toskana"



„Entschuldigen Sie, sind Sie Miss Itterford?“ Eine junge Frau in einem Traum aus nachtblauer Seide steuerte auf Eliza zu und lächelte. „Dorothy erzählte mir gerade, dass wir Ihnen dieses“, sie breitete ihre Arme aus und scherte sich nicht darum, dass Champagner über den Rand ihres Glases schwappte, „atemberaubende Spektakel zu verdanken haben. Es ist mir eine Ehre, Sie kennenzulernen!“

Eliza verneigte sich leicht und intensivierte ihr professionelles Lächeln. „Die Freude ist ganz meinerseits.“ Sie legte den Kopf schief, strich sich eine Strähne ihres langen blonden Haares hinter ein Ohr und studierte die Gesichtszüge der jungen Frau. „Gehe ich recht in der Annahme, dass Sie die jüngste Cousine von Dorothy sind? Nein, sagen Sie nichts!“ Eliza ließ ein paar Sekunden vergehen, in denen ihr Gegenüber sie voller Erstaunen ansah. „Amber, richtig?“

Ein Ausruf fast kindlicher Begeisterung bestätigte ihre Ahnung, die eigentlich keine war. Eliza war die Namen und Fotos von Familie und Freunden unzählige Male mit Dorothy durchgegangen, während sie den Erzählungen lustiger Anekdoten und kleiner Skandale gelauscht hatte. Dass sich alle wohlfühlten und kein Streit ausbrach, etwa weil der eine nicht neben dem anderen sitzen wollte oder irgendwelche Missverständnisse in der Luft lagen, gehörte genauso zum Aufgabenbereich einer Hochzeitsplanerin wie das Buchen der gewünschten Location und das Schaffen eines Ambiente, das dem Brautpaar zusagte. Es war schließlich ihr großer Tag.

„Ich fasse es nicht! Wie konnten Sie das wissen?“ Amber bedeutete dem nahenden Kellner, sein Tempo zu verringern. „Lassen Sie uns anstoßen, Miss Itterford!“, flötete sie und erleichterte das Tablett der Servicekraft um zwei Gläser.

„Bitte, nennen Sie mich doch Eliza!“, entgegnete Eliza und nahm zögernd die Champagnertulpe entgegen. Sie wollte eigentlich nichts trinken, aber in Anbetracht der Tatsache, dass sie sich womöglich auf dem besten Wege befand, neue Kundschaft zu akquirieren – Amber war liiert, aber bislang unverheiratet –, unterdrückte sie das mulmige Gefühl, das sich seit einigen Minuten in ihrem Magen ausbreitete.

„Es war eine besondere Zeremonie. Die sprechenden Papageien, der Drehorgelspieler, die riesigen Luftballons … Alles war perfekt!“ Ambers Augen sprühten Funken des Entzückens.

Eliza hob das Kinn und ließ ihren Blick durch den Festsaal schweifen. Unter Kristalllüstern in überdimensionaler Größe waren runde Tische angeordnet, an denen dunkelrot behusste Sessel Platz für acht Personen boten. Während etwa die Hälfte der über zweihundert Gäste noch an den Tischen verweilte, etwas zu Essen vor sich stehen hatte, ein Wein- oder Champagnerglas in der Hand balancierte und in angeregte Gespräche vertieft war, erkundete der Rest das Unterhaltungsprogramm, das außergewöhnliche Inhalte bereithielt: Auf Emporen und kleinen Bühnen, die ringsum aufgebaut waren, begeisterten Artisten, Tänzer und Kunstdarstellende das Publikum. Wellen des Beifalls erhoben sich über das sanfte Stimmengemurmel, Kundgebungen schierer Faszination ließen die Blicke des Publikums von einer Attraktion zur nächsten zucken. Rhythmische Musik, die praktisch jede Aufführung untermalte, als wäre sie genau zu diesem Zweck ausgesucht worden, erfüllte den kompletten Saal, und über allem schwebte der Duft nach Zuckerwatte und gebrannten Mandeln.

Eliza nickte. Sie war sich der Tatsache bewusst, dass sie nach außen den Eindruck von Zufriedenheit und Entspannung vermittelte, in Wahrheit jedoch überprüfte sie jede Bewegung der Bedienungen. Sie verfolgte die performenden Künstler mit ihrem prüfenden Blick und inspizierte Gestik und Mimik sämtlicher Anwesenden. Es war von enormer Bedeutung, alle Abläufe im Auge zu behalten und selbst dem unscheinbarsten Ausdruck von Unwohlsein oder Kritik sofort entgegenzuwirken. Eliza war in ihrem Metier für nicht weniger als absolute Perfektion bekannt.

Sie stellte ihr Glas auf den Stehtisch und schob es ein paar Zentimeter von sich. Der Champagner schwappte in ihrem leeren Magen hin und her und sorgte für aufkommende Übelkeit, aber Eliza bemühte sich darum, ihr Unwohlsein zu unterdrücken. Sie meinte wie nebenbei: „Dorothys Wunsch war ein Fest, das den Rahmen des Durchschnitts sprengt. Sie wollte es pompös. Überwältigend.“ Eigentlich war es sogar mehr als das. Es herrschte eine Jahrmarktatmosphäre der Superlative.

„Oh, und Sie haben ihren Geschmack genau getroffen! Ach, was sage ich? Es gibt niemanden an diesem herrlichen Abend, der nicht von alldem angetan ist“, bestätigte Amber. „Die Leute überschlagen sich regelrecht.“ Ihre freie Hand legte sich auf Elizas nackten Unterarm, lenkte sie fort von den Stehtischen und führte sie entlang der beleuchteten, zum Teil erhöhten Spots, vor denen sich Gäste versammelt hatten, die nahezu schwärmerisch ihr Entzücken ausdrückten. „Ich bin selten so gut unterhalten worden – und erst recht nicht auf einer Hochzeitsfeier“, rief Amber aus und klatschte in die Hände. „Was Sie hier auf die Beine gestellt haben, Eliza, grenzt an Genialität. Sehen Sie nur: Dieses kleine altmodische Karussell, auf dem sich die Kinder vergnügen. Phänomenal! Wie schaffen Sie es nur, für jedes Ersuchen Ihrer Auftraggeber die passenden Kontakte aus dem Hut zu zaubern? Ihr Netzwerk muss riesig sein, ihr Know-how nicht von dieser Welt!“

Amber hatte recht. Eliza Itterford hatte sich innerhalb weniger Jahre von der mittelmäßig erfolgreichen Eventmanagerin zur selbstständigen und heiß begehrten Hochzeitsplanerin hochgearbeitet. Sie liebte ihren Job und wollte ihn gegen nichts in der Welt eintauschen. Ihren Kunden jeden Wunsch von den Augen abzulesen und alles möglich zu machen, erfüllte sie mit größter Zufriedenheit. Viele der von ihr geplanten Hochzeiten wurden von der Presse begleitet, Lob und Anerkennung waren ihr gewiss, wo sie auch auftauchte.

„Es freut mich, dass es Ihnen so gut gefällt, Amber!“ Mit einer kaum sichtbaren Handbewegung machte Eliza eine Angestellte des Caterings darauf aufmerksam, dass jemandem ein Malheur mit seinem voll beladenen Teller passiert war. Sofort huschte die Frau zwischen die Tische und machte sich daran, den Boden zu säubern.

„Wissen Sie“, flüsterte Amber, kicherte und lehnte sich zu Eliza, als wären sie zwei Freundinnen, die über ein Geheimnis beratschlagten. „Fred und ich sind seit gut zwei Jahren ein Paar, und ich habe das Gefühl, er wird mir demnächst einen Antrag machen.“ Sie trat einen großen Schritt nach vorn, stellte sich Eliza in den Weg und ergriff ihre Hände. „Und wenn es so weit ist, möchte ich Ihnen die Konzeption und Organisation der Trauung übergeben.“

Eliza wollte die Berührung zuerst abschütteln, weil sie sie als unpassend empfand und ihr bewusst war, dass die freudige Hitze, die Ambers Körper ausstrahlte, mit der unangenehmen Kälte kollidierte, die ihre eigene Haut überzog. Dennoch entschied sie sich gegen den Rückzug. Der Kunde war König, auch der potenzielle. „Darüber freue ich mich natürlich sehr, Amber. Und ich bin gespannt auf Ihre Vorstellungen. Wollen wir so verbleiben, dass Sie mir eine Nachricht zukommen lassen, sobald es“, sie räusperte sich verheißungsvoll, „akut wird?“ Eliza öffnete ihre Clutch aus schwarzem Leder, zog eine ihrer glänzenden Visitenkarten hervor und reichte sie Amber.

„Ich kann es gar nicht erwarten!“, piepste diese, betrachtete die Informationen auf der Karte und lächelte versonnen. „Am liebsten würde ich unter offenem Himmel feiern. In irgendeinem alten Gemäuer, so richtig urig. Was innerhalb Londons schwierig werden dürfte, ich weiß. Doch wie ich hörte, pflegen Sie weitreichende Kontakte, korrekt?“

„So ist es!“ Eliza zwinkerte Amber zu, während sie innerlich gegen ein schmerzhaftes Ziehen hinter ihrem Brustbein ankämpfte. Verstohlen warf sie einen Blick auf die Smartwatch an ihrem Handgelenk. Es war ein hübsches Exemplar, bei dem kaum auffiel, dass es sich um einen Tracker für Fitness- und Vitalwerte handelte. Doktor Germic hatte ihr vor einem halben Jahr dazu geraten, ihrem Blutdruck mehr Aufmerksamkeit zu schenken. „Wenn Sie mich für einen Augenblick entschuldigen würden, Amber.“ Es half nichts mehr! Eliza konnte weder die Hitze, die ihr über das Dekolleté kroch, noch das unangenehme Kribbeln, das damit einherging, länger ignorieren. Ihr Blutdruck lag jetzt bei 160/100, die winzigen Ziffern auf dem Display ihrer Uhr leuchteten in einem alarmierenden Rot.

„Geht es Ihnen gut, Eliza? Soll ich …?“ Amber runzelte die Stirn und sah sich Hilfe suchend um.

„Nein, es ist alles in Ordnung.“ Eliza brachte ein Lächeln zustande, beeilte sich aber, Amber den Rücken zuzukehren. Das Letzte, was sie brauchte, war negative Publicity. Welchen Eindruck würde es machen, wenn die Hochzeitsplanerin schwächelte? Ihr Ruf, Höchstleistungen zu erbringen und dabei glänzend auszusehen, eilte ihr voraus und gehörte nicht aufs Spiel gesetzt. „Ich bin gleich wieder bei Ihnen!“ Sie legte eine Hand auf ihre Brust, spürte das unerbittliche Pochen darin und bog in einen Gang ab, der zu den Waschräumen führte. Wenn sie sich einen Moment in der Zurückgezogenheit einer Toilettenkabine sammelte, ein paar Atemübungen durchführte, die ihr Yogacoach ihr beigebracht hatte, und ein Aspirin gegen die höllischen Kopfschmerzen einwarf, würde sie sich in Windeseile wieder um die Party kümmern können. Und um Amber.

Im Vorbeistolpern entdeckte sie eine umgestürzte Vase auf einem Beistelltisch. Gedanklich notierte Eliza, gleich die Mitarbeiterin des Blumenlieferanten darauf anzusetzen, die in der Vorhalle damit beschäftigt war, kleine Abschiedsarrangements aus leuchtenden Gerbera für die Damen der Gesellschaft zu binden. Es konnte ja nicht angehen, dass …

Eliza klopfte sich kräftig aufs Dekolleté, weil ihr Herz ein paar Extraschläge getan hatte und aus dem Rhythmus geraten war. Manchmal half das. Heute jedoch nicht. Endlich erreichte sie die Toilette, stieß die Tür energisch mit dem Ellbogen auf und verschwand sofort in einer der Kabinen. In Windeseile klappte sie Deckel und Sitzbrille nach oben und beugte sich leicht über die Schüssel. Der Geruch eines WC-Duftsteins stieg ihr in die Nase und bewirkte, dass sich ihr Magen augenblicklich umstülpen wollte. Ein erstes Würgen entstieg ihrer Kehle. Hoffentlich war sie allein. Hoffentlich würde niemand mitbekommen, wenn sie sich übergab. Hoffentlich würde sie ihr Kleid dabei nicht bespritzen. Sie würgte ein weiteres Mal, stemmte beide Hände gegen die Trennwand und krümmte ihren Oberkörper. Tief inhalierte sie das Aroma von Meeresbrise und Urinstein. Nur Sekunden später platschten einige Glas Mineralwasser, eine kleine Menge Champagner und ein Stück Brot in die Kloschüssel. Elizas Pulsschlag verlangsamte sich, ihr Blutdruck aber schien noch unbeeindruckt. Trotzdem atmete sie auf, rollte Toilettenpapier ab und wischte sich die Lippen trocken. Vielleicht hatte sie sich den Magen verdorben. Doch wodurch? Ihre letzte richtige Mahlzeit hatte sie vor Stunden zu sich genommen, genauer gesagt irgendwann am frühen Vormittag. Eventuell war auch ein aufgeschnapptes Virus verantwortlich für ihre Misere. Im Frühjahr kursierten doch standardmäßig Magen-Darm-Infektionen.

Eliza lauschte in die Stille des Waschraums. Niemand betätigte eine Spülung, keiner drehte am Wasserhahn, das Gebläse des Handtrockners blieb stumm. Prüfend sah sie an sich hinunter, strich den Stoff ihres schwarzen Midikleides glatt und stellte erleichtert fest, dass sie sich nicht versehentlich bespuckt hatte. Sie spülte und setzte sich auf den Toilettendeckel. Mit geschlossenen Augen lehnte sie sich zurück und genoss die Kühle der Kacheln, mit denen der Spülkasten verkleidet war. Hinter ihrer Stirn pochte es noch leicht, das Dröhnen des Blutstroms in ihren Ohren wurde leiser. Eliza konzentrierte sich auf ihre Atmung und versank in der samtenen Schwärze hinter ihren Augenlidern.

Als sie sich kräftig genug fühlte, verließ sie die Kabine und schluckte mit einer Handvoll Wasser ein Aspirin. Kritisch betrachtete sie sich in dem Spiegel, der über die ganze Länge der Waschbecken angebracht war. Die warme Farbnuance der Beleuchtung ließ ihr Gesicht gesünder aussehen, als sie sich fühlte. Unter ihren Augen begann das Make-up zu bröckeln, Schatten und feine Äderchen, die in einem schwachen Blau schimmerten, arbeiteten sich an die Oberfläche. Die rot geschminkten Lippen zitterten. Eliza kramte in ihrer Clutch nach einer Puderdose, betupfte die Augenpartie und stöhnte laut auf. Unmöglich konnte sie das Fest jetzt schon verlassen. Ein bisschen musste sie noch durchhalten. Wenigstens eine Stunde. Besser zwei. Erst dann würde sie mit einem halbwegs ruhigen Gewissen die Heimreise antreten können, natürlich nicht, ohne dem Hochzeitspaar nochmals die vereinbarte Garantie auszusprechen, bis zum Ende der Feierlichkeiten telefonisch abrufbereit zu bleiben.

Die Tür schwang auf.

„Entschuldigen Sie“, nuschelte Amber, als sie den Raum betrat und an Elizas Seite stehen blieb. „Ich will nicht aufdringlich wirken, aber Sie sahen vorhin tatsächlich etwas angegriffen aus. Und seit Sie zur Toilette verschwunden sind …“ In ihren Gesichtszügen war Besorgnis abzulesen. Echte Besorgnis. „Seitdem ist beinahe eine halbe Stunde vergangen.“

Eliza legte den Kopf schräg und wartete einige Wimpernschläge, bis der innere Schock an Wucht verloren hatte. Dann winkte sie ab. „Ich habe noch ein paar wichtige Telefonate geführt.“ Um ihre Aussage zu bekräftigen, nickte sie und setzte ein strahlendes Lächeln auf. Darin war sie geübt. Von Kindertagen an. Ihre Mutter hatte sie früh instruiert, wie bedeutungsvoll es war, fürs Geschäft den Schein zu wahren. „Ich weiß Ihre Aufmerksamkeit zu schätzen, meine Gute, aber es ist alles in bester Ordnung. Mir geht es hervorragend!“

„Nun gut, wenn Sie es sagen.“ Amber wandte sich ab und betrat eine der Kabinen. „Vielleicht trinken wir gleich noch einen Schluck, und ich verrate Ihnen meine Wunschlocation für unsere Trauung?“

„Sehr gern!“, log Eliza in Richtung der Trennwand und wusch sich die Hände. Hatte Amber recht damit, dass so viel Zeit vergangen war, seit die Übelkeit sie aus dem Festsaal getrieben hatte? Sie schüttelte ungläubig den Kopf und hielt ihre Hände in den Schlitz des Handtrockners. „Ich besorge mir ein Wasser!“, rief sie über das Summen des Geräts hinweg. „Was darf es für Sie sein, Amber?“

„Ich glaube, ich vertrage noch einen Champagner, herzlichen Dank und bis gleich“, schallte es vergnügt zurück. Ambers Sorge war verflogen.

Eliza hatte ganze Überzeugungsarbeit geleistet. Sie betrat den Flur und beschleunigte ihre Schritte, um sich selbst zu beweisen, dass sie zu gewohnter Form zurückgefunden hatte.

„Ma’am?“, hörte sie wie von weit her eine Stimme an ihr Ohr dringen, als sie sich nach einigen Metern auf den Beistelltisch mit der umgestürzten Vase stützte. „Ma’am, soll ich einen Arzt rufen?“

Es ruckelte. Eliza verspürte den Drang, sich festzuhalten, brachte es aber nicht fertig, ihre Arme zu bewegen.

Alles wurde schwarz. Tiefste Nacht.



Veranstaltungen


26.09.24, 19 Uhr: Lesung aus "Das Herz der Toskana" in der STADTBIBLIOTHEK VIERSEN
(Anmeldung: 02162 101509)


08.10.24, 18.30 Uhr: Lesung aus "Das Herz der Toskana" in der GEMEINDEBIBLIOTHEK NIEDERKRÜCHTEN
(Anmeldung: 02163 5720670)


11.10.24, 18 Uhr: Lesung aus "Das Herz der Toskana" in der GEMEINDEBÜCHEREI BRÜGGEN
(Anmeldung: 02163 5701555)


29.10.24, 19.00 Uhr: Lesung aus "Kolibriherz" im MÜHLENTURM der GEMEINDE SCHWALMTAL,

(Anmeldung: 02163 946202)


08.11.24, 18.30 Uhr: Lesung aus "Das Herz der Toskana" in der STADTBÜCHEREI HEINSBERG
(Anmeldung: 02452 144030)


14.11.24, 19 Uhr: Lesung aus "Das Herz der Toskana" in der STADTBÜCHEREI HÜCKELHOVEN
(Anmeldung: 02433 84724)


15.11.24, 19 Uhr: Lesung aus "Kolibriherz" im KULTURSAAL der BURG BRÜGGEN

(Anmeldung: 02163 5701-4711)


05.12.24, 19 Uhr: Lesung aus "Das Herz der Toskana" in der MEDIOTHEK KREFELD
(Anmeldung: 02151 86 2753)


23.01.25, 18.30 Uhr: Lesung aus "Das Herz der Toskana" in der GEMEINDEBIBLIOTHEK SCHWALMTAL
(Anmeldung: 02163 946202)


28.01.25, 18.30 Uhr: Lesung aus "Kolibriherz" in der GEMEINDEBIBLIOTHEK NIEDERKRÜCHTEN

(Anmeldung:  02163 5720670)


30.01.25, 19 Uhr: Lesung aus "Das Herz der Toskana" im BESTATTUNGSHAUS JOERISSEN WEGBERG
(Anmeldung: 02434 5564)



Galerie

Lesereise zu "Das Herz der Toskana" und "Kolibriherz" (Herbst/Winter 2024)

Zum Vergrößern anklicken

Lesereise zu "Das kleine Café in der Rue de la Lune" (Herbst/Winter 2023)

Zum Vergrößern anklicken


Kontaktanfrage

Sie möchten etwas zu meinen Büchern wissen oder eine Anfrage stellen für eine Lesung?

Füllen Sie einfach das Kontaktformular aus - ich melde mich umgehend zurück. Versprochen!

Share by: